04125 3989923  AM ALTENFELDSDEICH 16, 25371 SEESTERMÜHE

Nationale und internationale Integration

STÄRKUNG DER NATIONALEN UND INTERNATIONALEN VERNETZUNG DURCH WERTORIENTIERTES FACILITY MANAGEMENT

STÄRKUNG DER NATIONALEN UND INTERNATIONALEN VERNETZUNG DURCH WERTORIENTIERTES FACILITY MANAGEMENT

Wertorientiertes Facility Management dient als Kanal für nationale und internationale Integration, indem standardisierte Praktiken und grenzüberschreitende Kooperationen gefördert werden. Durch Initiativen wie Zertifizierungsprogramme und Standardisierungsbemühungen stellt ein wertorientiertes Facility Management ein gemeinsames Verständnis von Best Practices und Qualifikationen für Facility Management-Fachkräfte sicher. Diese Ausrichtung erleichtert die nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern innerhalb einer Nation und über internationale Grenzen hinweg. Durch die Einhaltung standardisierter Verfahren und Zertifizierungen können Facility Manager effektiv durch globale Märkte navigieren, Best Practices implementieren und zum übergeordneten Ziel der Verbesserung der betrieblichen Effizienz und Wertschöpfung auf nationaler und internationaler Ebene beitragen.

Nationale und internationale Integration im wertorientierten Facility Management vorantreiben

DIE ROLLE DES VEREINS DEUTSCHER INGENIEURE (VDI)

Integration von Ingenieuren

Integration von Ingenieuren

Ingenieure diskutieren Integrationsstrategien, betonen nationale und internationale Zusammenarbeit für technische Fortschritte.

Mit rund 140.000 Mitgliedern ist der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) der größte technische Verband in Deutschland und ein zentrales Bindeglied zwischen Gesellschaft, Technik und Wissenschaft. Der 1856 gegründete VDI arbeitet unabhängig, frei von wirtschaftlichen oder parteipolitischen Interessen und ist damit eine zentrale Instanz für technische, fachliche und politische Fragen im Ingenieurwesen. Durch seine wissenschaftlichen Tagungen, Richtlinien, Studien und Stellungnahmen nimmt der VDI eine herausragende Spitzenposition in ingenieurspezifischen und technischen Fragestellungen ein, wobei seine zwölf Fachgesellschaften das Rückgrat seiner technisch-wissenschaftlichen Bemühungen bilden.

Insbesondere die VDI-Gesellschaft für Produkt- und Prozessdesign (GPP) bietet wertvolle Erkenntnisse und Expertise zur Produkt- und Prozessoptimierung, die den gesamten Produktlebenszyklus von der Konzeption bis zum Recycling abdeckt. Innerhalb des VDI-GPP fördert die Abteilung Wertorientiertes Facility Management / Wertanalyse seit 1967 die Anwendung, Unterstützung und Weiterentwicklung der Wertanalyse und bietet eine wichtige Plattform für die fachliche Zusammenarbeit und Diskussion im deutschsprachigen Raum.

Integration in die VDI-Wertanalystenausbildung

Die Entwicklung einer wertorientierten Facility Management (OF) -Ausbildung, die durch das Aufkommen des europäischen Binnenmarktes katalysiert wurde, hat zur Aufnahme der renommierten Zertifizierung "VDI Value Analyst" geführt. Dieses Schulungsprogramm ist in drei zertifizierte Kursmodule unterteilt, die den Normen der EN 12973 entsprechen und vom Europäischen Vorstand des werteorientierten Ausbildungs- und Zertifizierungssystems für Facility Management (EGB) überwacht werden.

Die Schulung wird vom Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) durchgeführt, der VOFM-Organisationen in ganz Europa vertritt und eine standardisierte Schulung sicherstellt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich für einzelne Module anzumelden oder den gesamten Kurs über das VDI-Wissensforum oder akkreditierte VOFM-Trainer zu absolvieren, um die nationale und internationale Integration in die VOFM-Ausbildung zu fördern.

Zugangsvoraussetzungen für die VDI Value Analyst Ausbildung

Zugangsvoraussetzungen für die konsekutiven Kursmodule in der VDI Value Analyst Ausbildung sind wie folgt:

Modul 1:

  • Keine besonderen Einreisebestimmungen.

  • Eine Berufsausbildung oder ein Studium wird empfohlen.

Modul 2:

  • Teilnahme am Modul 1 der VM-Schulung.

  • Aktive Mitarbeit in mindestens zwei VM/WA-Projekten.

  • Einreichung der VM / WA-Projektdokumentation, die die Einhaltung der VM / WA-Verfahren belegt und die Projektergebnisse dokumentiert.

  • Empfohlenes Minimum von einem Jahr einschlägiger Berufserfahrung.

Modul 3:

  • Teilnahme am Modul 2 der VM-Schulung.

  • Überarbeitung der VM / WA-Projektdokumentation bei Bedarf.

ZERTIFIZIERUNGSPROZESS FÜR WERTORIENTIERTES FACILITY MANAGEMENT (PVM)

Die Zertifizierung zum Professional im wertorientierten Facility Management (PVM) stellt einen bedeutenden Meilenstein für Wertanalysten dar und markiert einen Schritt vorwärts vom Wertanalysten zum Wertmanager. Um sich für die PVM-Zertifizierung zu qualifizieren, müssen die Kandidaten praktische Erfahrung im Management mehrerer OFM / WA-Projekte nachweisen und die spezifischen Anforderungen erfüllen, die im Handbuch Value for Europe beschrieben sind.

Diese Anforderungen umfassen wesentliche VOFM-spezifische Methoden und Merkmale, die durch ein von einer Jury auf der Grundlage von Projektdokumentationen geführtes Interview bewertet werden. Nach positiver Beurteilung durch die Jury stellt die VDI-GPP Zertifizierungsstelle das PVM-Zertifikat mit einer Gültigkeit von vier Jahren aus. Die Rezertifizierung beinhaltet eine Selbsteinschätzung anhand eines Logbuchs, die durch ein persönliches Gespräch mit der Zertifizierungsstelle verifiziert wird. Der Besitz eines gültigen PVM-Zertifikats sowie einschlägige Erfahrungen eröffnen die Möglichkeit, an einem Train-the-Trainer-Seminar teilzunehmen.

TRAIN-THE-TRAINER-SEMINAR

Das Train-the-Trainer-Seminar (TTT) für Wertorientiertes Facility Management/Wertanalyse findet alle zwei Jahre statt und wird vom VDI Wissensforum koordiniert. Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars und Erfüllung zusätzlicher Kriterien, die sich aus VOFM/VA-Praxis- und Erwachsenenbildungsstandards ableiten, können die Teilnehmer eine persönliche Zertifizierung als Trainer für Werteorientiertes Facility Management beantragen.

Dieses Seminar vermittelt Einzelpersonen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um andere effektiv in wertorientierten Prinzipien und Praktiken des Facility Managements zu schulen. Diese Schulungsinitiative erleichtert die Integration nationaler und internationaler Standards und fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Wissensverbreitung.

ZERTIFIZIERUNG ZUM TRAINER FÜR WERTEORIENTIERTES FACILITY MANAGEMENT

Der Zertifizierungsprozess zum Trainer für Werteorientiertes Facility Management setzt den erfolgreichen Abschluss des Train-the-Trainer-Seminars und umfangreiche Erfahrung als Profi für Werteorientiertes Facility Management voraus. Bewerber müssen ihre Erfahrung vollständig durch Projektdokumentation nachweisen und Kenntnisse in der Kursgestaltung nachweisen.

Ein Expertengremium wertet diese Dokumente streng aus und stellt nach positiver Beurteilung nach einem persönlichen Gespräch die TVM-Zertifizierung aus. Diese Zertifizierung stellt sicher, dass Trainer über das notwendige Fachwissen verfügen, um wertorientierte Facility-Management-Prinzipien effektiv zu vermitteln und die Integration nationaler und internationaler Standards in die Facility-Management-Praktiken zu fördern.

SEMINARZERTIFIZIERUNGEN

Ein zertifizierter Trainer für Werteorientiertes Facility Management (TVM) ist berechtigt, Kurse zu den Modulen 1 bis 3 im Marktgebiet anzubieten. Diese Berechtigung setzt voraus, dass das Seminar von der VDI-Fachjury geprüft und genehmigt wird. Der Trainer kann dann VDI-Teilnahmebescheinigungen beantragen und den Teilnehmern Zertifikate ausstellen.

Darüber hinaus muss die Einhaltung von Qualitätsstandards in Seminaren durch vom Trainer abgegebene Teilnehmerbewertungen nachgewiesen werden. Diese Zertifizierung stellt sicher, dass wertorientierte Facility-Management-Schulungsprogramme nationalen und internationalen Standards entsprechen, die Integration zwischen Facility-Management-Praktiken fördern und wertorientierte Facility-Management-Initiativen verbessern.

DAS EUROPÄISCHE ZERTIFIZIERUNGSSYSTEM

Das Europäische Zertifizierungssystem für wertorientiertes Facility Management wurde 1989 gegründet, als Wertanalyseinstitute in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft (EG) mit Unterstützung der EG-Kommission zusammenarbeiteten. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, standardisierte Praktiken für die Wertanalyse im gesamten europäischen Binnenmarkt zu etablieren. Deutschland hat mit seiner Expertise und seinen Ausbildungssystemen durch den VDI einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung dieser Initiativen geleistet.

Die europäische Norm EN 12973 mit dem Titel "Wertorientiertes Facility Management" wurde 1999 eingeführt und bietet einen umfassenden Rahmen für wertorientiertes Facility Management und Wertanalyse. Gleichzeitig skizzierte das Handbuch "Value for Europe" ein neues europäisches Ausbildungs- und Zertifizierungssystem, das von den Mitgliedsländern des Europäischen Verwaltungsrats des Ausbildungs- und Zertifizierungssystems (EGB) verabschiedet wurde.

Deutschland hat dieses System im Jahr 2000 eingeführt und seine wertorientierten Facility-Management-Praktiken an europäischen Standards ausgerichtet. Diese Integration von Zertifizierungssystemen erleichtert kohärente wertorientierte Facility-Management-Ansätze in ganz Europa und fördert wertorientierte Initiativen im Facility-Management und darüber hinaus.

DIE ROLLE VON CERTBOARD VM IM EUROPÄISCHEN ZERTIFIZIERUNGSSYSTEM

CertBoard VM dient als Zertifizierungsstelle für wertorientiertes Facility Management innerhalb des Europäischen Ausbildungs- und Zertifizierungssystems (EGB). Es arbeitet unabhängig und wird vom VDI-GPP unterstützt, wodurch Unparteilichkeit gewährleistet und Interessenkonflikte vermieden werden. Der Vorsitzende berichtet direkt an die VDI-GPP-Geschäftsführung und überwacht die Aktivitäten des CertBoard VM, einschließlich Zertifizierungen, Änderungen am Ausbildungssystem und EGB-Entscheidungen.

Das CertBoard VM besteht aus Freiberufler- und Arbeitnehmervertretern sowie einem Bewertungsausschuss, der für die Bearbeitung von Zertifizierungsanträgen zuständig ist. Gemäß den Kriterien der EN 45 013 stellt die Zertifizierungsstelle strenge Standards für die Personenzertifizierung sicher. Mitarbeiter des VDI-GPP leisten wesentliche Infrastrukturunterstützung, einschließlich Dokumentation und Zertifikatsausstellung. Durch CertBoard VM fördert das europäische Zertifizierungssystem standardisierte wertorientierte Facility-Management-Praktiken, die dem Facility-Management und wertorientierten Initiativen in den Mitgliedsländern zugute kommen.

EUROPÄISCHER VERWALTUNGSRAT

Der Europäische Verwaltungsrat (EGB) für wertorientiertes Facility Management spielt eine zentrale Rolle bei der Erleichterung der internationalen Integration und Standardisierung in den Mitgliedsländern. Durch das Zertifizierungssystem profitieren Unternehmen von planbaren und qualifizierten Dienstleistungen von professionellem, wertorientiertem Facility Management-Personal, das für standardisierte Schulungen und Fachkenntnisse sorgt. Darüber hinaus ermöglicht das System eine nahtlose Fortsetzung der Ausbildung in allen Mitgliedsländern und fördert die Mobilität der Arbeitskräfte.

Seit seiner Gründung im Jahr 2004 hat der EGB aktiv gemeinsame europäische werteorientierte Facility-Management-Standards gepflegt und entwickelt, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Mitgliedsländern zu fördern. Insbesondere Abkommen wie der Gegenseitigkeitspakt mit SAVE International verbessern die weltweite Anerkennung von Zertifizierungen und erleichtern die grenzüberschreitende berufliche Weiterbildung. Mit einer einfachen Organisationsstruktur koordiniert der EGB effektiv die Aktivitäten und sorgt für faire Entscheidungsfindung und harmonisierte Standards in den Mitgliedstaaten.