Integration des Werteprinzips
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WERTPRINZIPIEN IM FACILITY MANAGEMENT
Wertorientiertes Facility Management wendet Kernprinzipien an, um die Ressourcennutzung zu optimieren, den Betrieb an strategischen Zielen auszurichten und die Zufriedenheit der Stakeholder zu erhöhen. Es priorisiert das Verständnis und die Erfüllung der Kundenbedürfnisse unter Einbeziehung sowohl externer als auch interner Umweltfaktoren. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Markttrends, internes Fachwissen und Organisationskultur prägen die Managementstrategien. Durch die Betonung von Teamarbeit, effektiver Kommunikation und kontinuierlicher Verbesserung stellt dieser Ansatz sicher, dass Einrichtungen effizient verwaltet, Kosten kontrolliert und langfristiger Wert in Übereinstimmung mit den Zielen der Organisation erzielt werden.
ANWENDUNG VON WERTPRINZIPIEN
Anwendung des Wertbegriffs

Anwendung von Wertprinzipien
Teammitglieder analysieren bunte Diagramme, Fokus auf Wertprinzipien zur Optimierung von Abläufen und Ressourcen.
Die Wirksamkeit eines Ergebnisses hängt von der Beziehung zwischen Zielerreichung und Ressourcennutzung ab. Bei diesem Ansatz steht die Ausrichtung der Betriebsabläufe an den Unternehmenszielen im Vordergrund und es wird sichergestellt, dass die Ressourcen effizient eingesetzt werden, um die gewünschten Ziele zu erreichen und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.
Das zentrale Managementziel in diesem Zusammenhang ist die Maximierung des Wertes in jedem Aspekt des Betriebs. Durch eine umsichtige Ressourcenzuweisung und die Konzentration auf strategische Bedürfnisse versucht das Facility Management, das Gleichgewicht zwischen dem Ressourcenverbrauch und der Erfüllung der Kundenanforderungen zu optimieren, um so eine optimale betriebliche Effizienz zu erreichen und das allgemeine Wertversprechen des Unternehmens zu unterstützen.
Anwendung des Funktionskonzepts
Die Anwendung von funktionalen Konzepten beginnt mit der messbaren Definition der gewünschten Ergebnisse und der Festlegung klarer Ziele. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Betriebsvorgang mit den strategischen Zielen des Unternehmens und den Zielen der Ressourceneffizienz in Einklang gebracht wird.
Anstatt sich auf die physischen Eigenschaften von Produkten oder Systemen zu konzentrieren, beschreibt das Management die Ergebnisse und die Mittel, um sie zu erreichen, in Form von Funktionen. Dieser Ansatz betont die spezifischen Aufgaben, die Produkte, Systeme oder Subsysteme erfüllen, und führt zu innovativen Lösungen, bei denen die Funktionalität Vorrang vor der Form hat.
Durch das Verständnis der funktionalen Anforderungen optimiert das Facility Management die Ressourcen, reduziert unnötige Ausgaben und stellt sicher, dass die Facility-Systeme mit den Kernzielen und der Kundenzufriedenheit übereinstimmen.
Kreativität
Kreativität entsteht aus der Abstraktion von Funktionen in einen breiteren Kontext, der innovative Lösungen entstehen lässt. Durch die abstrakte Gestaltung von Anlagenfunktionen identifiziert das Management Möglichkeiten, die über traditionelle Einschränkungen hinausgehen, und fördert neuartige Ansätze zur Problemlösung.
Positive menschliche Dynamiken spielen bei dieser Kreativität eine entscheidende Rolle. Die Förderung offener Kommunikation und kollaborativen Verhaltens fördert ein Umfeld, in dem neue Ideen gedeihen. Darüber hinaus verfeinert und implementiert die Anwendung kreativer Methoden wie Brainstorming und Design Thinking innovative Strategien effektiv.
Dieser doppelte Fokus auf die Abstraktion von Funktionen und die Förderung kreativer Verhaltensweisen führt zu Facility-Management-Praktiken, die die betriebliche Effizienz verbessern und sich an den strategischen Zielen der Organisation ausrichten.
Kundenorientierung
Der Fokus liegt auf der Identifizierung und Erfüllung der tatsächlichen Bedürfnisse sowohl interner als auch externer Kunden, wie in der Norm EN 12973:2000 (D) beschrieben. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Einrichtungen der Organisation auf strategische Ziele ausgerichtet sind und die Produktivität und Zufriedenheit derjenigen unterstützen, denen sie dienen.
Die Bedürfnisse aller Stakeholder, einschließlich Mitarbeiter, Management und externer Partner, zu berücksichtigen, ist von entscheidender Bedeutung. Durch das Verstehen und Ausbalancieren dieser unterschiedlichen Bedürfnisse fördert das Facility Management einen ganzheitlichen Ansatz, der die Beziehungen stärkt und die organisatorische Leistung verbessert.
Die Aufrechterhaltung der Kundenorientierung stellt sicher, dass das Facility Management reaktionsschnell, anpassungsfähig und auf die sich entwickelnden Bedürfnisse der Organisation und ihrer Stakeholder ausgerichtet bleibt.
Quantitative Bewertung
Quantitative Bewertung beinhaltet die Etablierung von Mess- und Bewertungsmethoden, um präzise, quantifizierbare Ziele zu setzen. Durch die Definition dieser Ziele in absoluten oder relativen Begriffen erhält das Management einen klaren Rahmen, um die Leistung zu messen und die Abläufe an den strategischen Zielen auszurichten.
Der nächste Schritt besteht darin, die Ergebnisse anhand dieser vordefinierten Ziele zu bewerten, um objektive Einblicke in die Wirksamkeit von Facility-Management-Praktiken zu gewinnen. Dieser Vergleich ermöglicht einen datengesteuerten Ansatz, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und sicherzustellen, dass Ressourcen effizient genutzt und Ziele erreicht werden.
Durch systematische Messung und Bewertung stellt das Facility Management die Ausrichtung auf die Geschäftsziele sicher, wahrt die Rechenschaftspflicht und treibt die kontinuierliche Verbesserung voran, um die Erwartungen von Kunden und Stakeholdern zu erfüllen.
Steigerung der menschlichen Dynamik
In jedem Unternehmen sind die Menschen die wertvollste Ressource. Im wertorientierten Facility Management ist die Optimierung der Fach-, Führungs- und Kommunikationskompetenzen der Mitarbeiter unerlässlich, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Starke Kommunikation und Teamarbeit sind die Grundlage für den Erfolg. Die Förderung produktiver Beziehungen und die Betonung der Zusammenarbeit verbessern die Leistung und schaffen ein positives Umfeld, in dem sich der Einzelne entfalten kann. Ein angemessenes Kommunikationstraining stellt sicher, dass die Mitarbeiter ihre Rollen und Verantwortlichkeiten verstehen und Ideen effektiv vermitteln können.
Die Förderung effektiver Teamarbeit und offener Kommunikation zwischen den Disziplinen stärkt die Zusammenarbeit. Dieser integrierte Ansatz ermöglicht es, Silos aufzubrechen, Kreativität zu fördern und Verbesserungen im Anlagenbetrieb voranzutreiben, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen.
INTEGRATION VON UMWELTFAKTOREN
Jede Managementaktivität muss das breitere Umfeld berücksichtigen, in dem die Organisation tätig ist. Dazu gehört das Verständnis der Kunden- und Lieferantenbeziehungen, der rechtlichen und administrativen Anforderungen sowie der Umweltaspekte.
Wertorientiertes Facility Management kombiniert verschiedene Methoden, um diese Faktoren effektiv zu berücksichtigen und sie in einer Weise zu nutzen, die mit den strategischen Zielen übereinstimmt. Externe Zwänge, wie nationale Gesetze oder die öffentliche Meinung, und interne Zwänge, wie die Organisationspolitik oder -kultur, prägen die Managementansätze.
Diese Beschränkungen können jedoch auch Chancen bieten. So können beispielsweise neue Gesetze neue Märkte erschließen und strategische Vorteile bieten. Das Erkennen und Anpassen von Umweltfaktoren ermöglicht es dem Facility Management, die organisatorischen Abläufe an die sich ändernden Bedürfnisse anzupassen, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Externe Umweltfaktoren
Gesetze und Vorschriften: Lokale, nationale und internationale Gesetze beeinflussen Compliance, Sicherheitsstandards und branchenspezifische Anforderungen und wirken sich auf Betriebsabläufe und langfristige Planung aus.
Zoll- und Verfahrensregeln: Nationale und internationale Zoll- und Verfahrensregeln sowie soziales und wirtschaftliches Verhalten wirken sich auf Verhandlungen, Partnerschaften und Kommunikationsstile in verschiedenen Märkten aus.
Marktbedingungen: Wettbewerber, Lieferanten und die allgemeine Marktdynamik prägen Lieferkettenstrategien, Preisgestaltung und Kundennachfragemanagement.
Physische Grenzen und Infrastruktur: Geopolitische Grenzen und die Qualität der Infrastruktur bestimmen logistische Routen, Vertriebsstrategien und Kosten.
Ressourcenverfügbarkeit: Die begrenzte Verfügbarkeit von Ressourcen wie Rohstoffen oder Energie erfordert ein effizientes Ressourcenmanagement und alternative Beschaffung.
Ökologisches Umfeld: Umweltaspekte, einschließlich Klimawandel und Umweltverschmutzung, drängen Organisationen zu nachhaltigen Praktiken und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Interne Umweltfaktoren
Interne Politik und Organisationsregeln: Machtdynamiken, Entscheidungsstrukturen und formale Regeln beeinflussen die Ressourcenallokation, die Priorisierung von Projekten und die Umsetzung von Managementstrategien.
Wissen, Erfahrung und Fähigkeiten der Mitarbeiter: Das kollektive Fachwissen der Mitarbeiter bestimmt die betriebliche Effizienz, die Problemlösungsfähigkeit und die Anpassungsfähigkeit der Organisation an neue Herausforderungen.
Organisationskultur und Beziehungen: Die vorherrschende Kultur und die zwischenmenschlichen Beziehungen prägen Teamarbeit, Zusammenarbeit und allgemeine Moral und beeinflussen Produktivität und Innovation.
Bestehende Organisations- und Geschäftsprozesse: Bestehende Arbeitsabläufe und Geschäftsstrukturen können Praktiken entweder erleichtern oder behindern und beeinflussen, wie schnell und effizient Änderungen umgesetzt werden können.
Finanzielle Grenzen: Haushaltsbeschränkungen und Finanzpolitik definieren den Umfang von Projekten, begrenzen die Ressourcenverfügbarkeit und wirken sich auf Investitionsentscheidungen aus.