Wertorientiertes Facility Management: Gefährdungsbeurteilung
Gefährdungsbeurteilung zum Thema „Wertorientiertes Facility Management
Wertorientiertes Facility Management (FM) geht über die reine Kostensenkung oder Betriebsoptimierung hinaus. Es betrachtet den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Anlagen, bindet strategische Unternehmensziele ein und strebt an, Mehrwerte (z. B. höhere Mitarbeiterzufriedenheit, verbessertes Image, gesteigerte Produktivität) zu generieren. In diesem Kontext spielt Arbeitssicherheit eine zentrale Rolle, da Investitionen in ein sicheres, gesundes und funktionales Arbeitsumfeld direkten Mehrwert schaffen können: geringere Unfallkosten, höhere Motivation, besseres Arbeitgeberimage. Eine Gefährdungsbeurteilung für wertorientiertes Facility Management ist zwingend, weil Veränderungsmaßnahmen in Prozessen, Anlagen und Organisationsstrukturen stets Arbeitssicherheitsaspekte berühren. Eine Gefährdungsbeurteilung nach ArbSchG und BetrSichV dient dazu, Risiken (z. B. neue Verfahren, bauliche Änderungen, digitale Lösungen) früh zu erkennen, geeignete Maßnahmen (technisch, organisatorisch, personell) zu definieren und so Unfälle sowie Reputations- und Wertverluste zu vermeiden. Werden Sicherheitsziele in die FM-Strategie eingebunden und regelmäßig überprüft, entsteht ein integratives, wertschöpfendes FM-System, das die Arbeitsbedingungen optimiert, Rechtssicherheit gewährleistet und zum Gesamtunternehmenserfolg beiträgt.
