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Fehlermöglichkeits- und Auswirkungsanalyse

DIE ROLLE DER FMEA IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

DIE ROLLE DER FMEA IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

Die Fehlermöglichkeits- und Wirkungsanalyse (FMEA) spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Wertmanagementpraktiken, indem potenzielle Fehler in verschiedenen betrieblichen Aspekten systematisch identifiziert und gemindert werden. Durch systematische Analysen hilft die FMEA, Fehler in verschiedenen Phasen zu vermeiden, einschließlich Systemfunktionalität, Komponentendesign, Fertigungsprozessen, Montageverfahren und Logistikabläufen. Durch die proaktive Behebung potenzieller Fehlermodi können Facility Manager Risiken mindern, die betriebliche Effizienz verbessern und die Ressourcennutzung optimieren, was zur allgemeinen Wertschöpfung im Facility Management-Sektor beiträgt.

Ziele und Vorgaben der FMEA

FMEA-Implementierung im Wertmanagement

FMEA-Implementierung

FMEA-Implementierung

Analysieren von Dokumenten zur Identifizierung potenzieller Fehler und Verbesserung der Qualität im Wertmanagement.

Ausgehend von rationalen Problemmanagementmethoden in den 1950er Jahren, wie den Kepner-Tregoe-Methoden, entstand Anfang der 1960er Jahre während des Apollo-Projekts der NASA die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA). Seit den 1980er Jahren ist FMEA ein Eckpfeiler globaler Qualitätsmanagementsysteme, insbesondere in Branchen wie der Automobilindustrie, wie in ISO / TS 16949 zu sehen.

Ziel der FMEA ist es, potenzielle kritische Fehler während der Produkt- und Prozessentwicklung proaktiv zu identifizieren, Risiken zu mindern und Problemen vorzubeugen, bevor sie auftreten. Durch die systematische Analyse von Fehlermodi und deren Auswirkungen erleichtert die FMEA die frühzeitige Erkennung und Behebung von Fehlern und trägt so zu einer verbesserten Produktqualität und Prozesseffizienz bei. Dieser proaktive Ansatz steht im Einklang mit den Wertprinzipien und betont die Prävention gegenüber der Problemlösung.

FMEA-Prozess

Der FMEA-Prozess (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) beginnt mit einer sorgfältigen Funktionsbeschreibung, die die Grundlage für eine präzise Fehleranalyse bildet. Antizipation leitet die Identifizierung potenzieller Fehler, die sich aus diesen Funktionen ergeben, die anschließend in Ursache-Wirkungs-Ketten abgebildet werden.

Bestehende Gegenmaßnahmen wie Fehlerbegrenzung und -erkennung werden systematisch mit der Kausalkette verknüpft, wobei Schweregrad, Erkennungswahrscheinlichkeit und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und zu einer Risikoprioritätszahl (RPN) zusammengefasst werden. Das RPN leitet die Priorisierung von Gegenmaßnahmen an und betont den proaktiven Ansatz der Fehlervermeidung gegenüber der Eindämmung und Erkennung. Diese methodische Risikobewertung und -minderung steht im Einklang mit den Grundsätzen des wertorientierten Facility Managements und verbessert die betriebliche Effizienz und das Risikomanagement innerhalb der Facility Management-Praktiken.

Verbesserung der Wertmanagement-FMEA-Darstellung

Die konventionelle FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) ist typischerweise als Baumdiagramm in Formularen strukturiert. Die Notwendigkeit einer robusten Fehlervermeidung erfordert jedoch eine umfassende Analyse, die durch zusätzliche methodische Elemente erreicht werden kann.

Umfangreiche Analysen werden zu einem Matrixsystem verdichtet, um Datenwiederholungen zu vermeiden und den Prozess zu rationalisieren. Dieses Matrixsystem ermöglicht entweder FMEA oder Risikoanalyse/funktionale Sicherheit und hilft, kritische Punkte entlang des kritischen Pfades effizient zu identifizieren. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenstellung von Daten nach dem höchsten Risikopotenzial eine optimale Risikominderung durch synergistische Maßnahmen und verbessert so die wertorientierte Facility Management-Praxis.

FMEA-Typen

  • System-FMEA: Diese Analyse konzentriert sich auf die Untersuchung des funktionalen Zusammenspiels von Systemkomponenten und deren Verbindungen, um Systemfehler im deutschen Facility Management zu vermeiden. Durch die Identifizierung potenzieller Fehlermodi auf Systemebene können Facility Manager proaktiv Maßnahmen zur Verbesserung der Systemzuverlässigkeit und -leistung umsetzen.

  • Bau-FMEA: Diese Art der Analyse bewertet die Konstruktion und Auslegung von Bauteilen gemäß Spezifikationen, um Konstruktionsfehler bei Bauprojekten innerhalb des deutschen Facility Managements zu vermeiden. Durch eine gründliche Bewertung potenzieller Fehlermodi während der Entwurfsphase können Facility Manager die strukturelle Integrität und Sicherheit von Anlagen gewährleisten.

  • Prozess-FMEA: Die Prozess-FMEA umfasst die Analyse der zeichnungsbasierten Prozessplanung und Fertigung von Bauteilen, um Prozessfehler beim Facility Management in Deutschland zu vermeiden. Durch die Identifizierung und Minderung potenzieller Fehlermodi in Fertigungsprozessen können Facility Manager die betriebliche Effizienz und Produktqualität verbessern.

  • Montage-FMEA: Die Montage-FMEA konzentriert sich auf die Untersuchung der Montage von Komponenten zu einer Einheit, um Montagefehler innerhalb des deutschen Facility Managements zu vermeiden. Durch die Identifizierung potenzieller Fehlermodi während des Montageprozesses können Facility Manager die ordnungsgemäße Funktion und Zuverlässigkeit der montierten Komponenten sicherstellen.

  • Logistik-FMEA: Diese Analyse bewertet Logistikprozesse nach Vorgaben, um Logistikfehler im Facility-Management-Betrieb in Deutschland zu vermeiden. Durch die Identifizierung und Minderung potenzieller Fehlermodi in Logistikprozessen können Facility Manager das Lieferkettenmanagement optimieren und die rechtzeitige Bereitstellung von Ressourcen zur Unterstützung des Anlagenbetriebs sicherstellen.