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Design zu Kosten (DTC), Design zu Zielen (TO)

INTEGRATION VON GESTALTUNGSSTRATEGIEN FÜR KOSTENEFFIZIENZ UND ZIELAUSRICHTUNG IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

INTEGRATION VON GESTALTUNGSSTRATEGIEN FÜR KOSTENEFFIZIENZ UND ZIELAUSRICHTUNG IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

Design to Cost (DTC) und Design to Objectives (TO) spielen eine zentrale Rolle im Wertmanagement für ein wertorientiertes Facility Management. Diese Strategien ermöglichen eine effiziente Entscheidungsfindung, indem Kostenziele neben Leistungszielen berücksichtigt werden. Durch das Verständnis der Abhängigkeiten zwischen Kosten und Leistung können Stakeholder fundierte Entscheidungen treffen, um kostenoptimale Designs zu erzielen. Die kontinuierliche Bereitstellung von Kosteninformationen, der Einsatz geeigneter Methoden und das Bewusstsein für die Marktanforderungen sind für eine erfolgreiche Umsetzung unerlässlich. Dieser Ansatz gewährleistet die Ausrichtung an den Grundsätzen des Wertmanagements und erleichtert eine effektive Ressourcenallokation und Projektergebnisse.

Schlüsselprinzipien von Design zu Kosten und Zielen

ROLLE VON DESIGN TO COST (DTC) UND DESIGN TO OBJECTIVES (TO)

Design für Kosten und Ziele

Design für Kosten und Ziele

Ingenieure überprüfen Diagramme und Pläne, betonen Design-to-Cost und Design-to-Objectives.

In technologieorientierten Unternehmen konzentriert sich die Produktentwicklung stark auf Leistung und Eigenschaften, bekannt als Design to Function. Wenn sich die Produktion jedoch nähert, entstehen häufig hohe Herstellungskosten, die Zeitpläne verzögern und Prioritäten stören.

Design to Cost (DTC) betont ein effizientes Kostenmanagement, indem die Herstellungskosten frühzeitig in der Entwicklung als primäres Ziel festgelegt werden, anstatt sie als Nebenprodukt zu betrachten. Dieser Ansatz gleicht Kosten mit Funktionalität und Fristen aus und verhindert Kostenüberschreitungen in letzter Minute.

Design to Objectives (DTO) richtet Kostenziele an umfassenderen strategischen Zielen aus. Im Facility Management bedeutet dies, eine wertorientierte Entwicklung sicherzustellen, bei der die Projektkosten mit Funktionalität, Qualität und Kundenanforderungen in Einklang gebracht werden, um die Gesamtwertlieferung zu verbessern.

Elemente bei der Integration von Design zu Kosten und Design zu Zielen

  • Kundenbedürfnisse verstehen: Design-to-Cost (DTC) - und Design-to-Objectives (TO) -Strategien beginnen mit einem umfassenden Verständnis der Kundenpräferenzen und wettbewerbsfähigen Preisanforderungen

  • Target Costing und Analyse: Durch Target Costing und funktionale Kostenanalyse werden Kosten auf eine granulare Ebene zerlegt, die einen direkten Einfluss auf sie während der Produktentwicklung ermöglicht.

  • Konsens über Budget und Kosten: Die Abstimmung ist bei Facility-Management-Projekten von entscheidender Bedeutung, daher werden Zielkosten und Entwicklungsbudgets von den Stakeholdern allgemein akzeptiert.

  • Priorisierung von Kundenanforderungen: Um die zukünftige Anpassungsfähigkeit sicherzustellen, werden Kundenanforderungen sorgfältig dokumentiert, ausgewogen und priorisiert, basierend auf der beabsichtigten Anwendung innerhalb des Facility Managements.

  • Identifizierung von Kostentreibern: Kostentreiber werden systematisch identifiziert und in Spezifikationen integriert, die zu Schwerpunkten für Kostensenkungsinitiativen während des gesamten Projektlebenszyklus werden.

  • Erforschung alternativer Konzepte: Um die Kosten zu optimieren, wird eine umfassende Erforschung alternativer Konzepte durchgeführt, um nach innovativen und kostengünstigen Lösungen zu suchen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

  • Transparenz und kontinuierliche Aktualisierungen: Die Kostentransparenz wird über alle Beteiligten hinweg gewahrt, wobei während der gesamten Projektlaufzeit fortlaufende Aktualisierungen bereitgestellt werden.

  • Verwendung geeigneter Methoden: Die Wertanalyse wird neben anderen Best Practices eingesetzt, um die Ausrichtung auf die Projektziele sicherzustellen und eine effiziente Ressourcenallokation voranzutreiben.

Kosten- und Leistungsoptimierung

Die Strategien Design to Cost (DTC) und Design to Objectives (TO) verwenden bekannte Lösungsprinzipien, die es Designern ermöglichen, kostenoptimale Lösungen basierend auf den relativen Kosten auszuwählen. Durch die Schätzung der relativen Material- und Komponentenkosten können Vergleiche zwischen Alternativen effizient durchgeführt werden, ohne genaue Kosten zu ermitteln.

Obwohl traditionelle Kostenerhebungen schwer zu pflegen und oft unternehmensspezifisch sind, könnten softwarebasierte Systeme und unternehmensübergreifende Ansätze diese Methodik wiederbeleben. Darüber hinaus informiert die Sammlung von Konstruktions- und Designregeln, die Erkenntnisse aus früheren Produkten einbeziehen, Entscheidungen nicht nur über Kosten, sondern auch über Funktions- und Produktionsaspekte.

Ein anderer Ansatz, Design for Life Cycle Cost, berücksichtigt alle Kosten über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, was für langlebige Investitionsgüter zunehmend relevant wird.

Verbesserung von Kostenüberlegungen und Zusammenarbeit

Design-to-Cost (DTC)- und Design-to-Objectives (TO) -Strategien stehen vor Herausforderungen, da in frühen Produktentwicklungsphasen genaue Kosteninformationen fehlen. Diese Unsicherheit wirkt sich nicht nur auf die Betriebs- und Entsorgungskosten aus, sondern auch auf die Herstellungskosten. Um dies anzugehen, ist eine engere Zusammenarbeit mit Kostenexperten und die Verwendung verbesserter Kostenmodelle, die durch praktische Softwaretools unterstützt werden, unerlässlich.

Darüber hinaus sind Anreize für Einkaufssysteme, neben den Beschaffungskosten auch laufende Kosten zu berücksichtigen, für eine umfassende Bewertung und Entscheidungsfindung unerlässlich. Jedes Produkt im Facility Management hat spezifische Schlüsselanforderungen, die bestimmen, ob der Fokus auf der Erreichung von Zielen oder der Einhaltung bestimmter Kriterien liegt (Design to Objectives oder Design to X). Solche maßgeschneiderten Ansätze gewährleisten die Ausrichtung auf die Projekterfordernisse und -ziele.

Ausgleich von Kosten- und Leistungszielen

Das Verständnis der Beziehung zwischen Kostenzielen und Leistungszielen ist entscheidend für eine effektive Entscheidungsfindung. Um kostenoptimale Designs zu erreichen, sind eine kontinuierliche Bereitstellung von Kosteninformationen, der Einsatz geeigneter Methoden und die Sensibilisierung aller Stakeholder für die Marktanforderungen unerlässlich. Durch die Ausrichtung auf Wertprinzipien gewährleistet dieser Ansatz fundierte Entscheidungen, die Kosteneffizienz und Leistungsexzellenz in wertorientierten Facility-Management-Projekten in Einklang bringen.