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Funktionspotenzialanalyse und Funktionskostenanalyse

FUNKTIONSPOTENZIAL- UND KOSTENANALYSE IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

FUNKTIONSPOTENZIAL- UND KOSTENANALYSE IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

Die Funktionspotenzialanalyse identifiziert kostentreibende und potenzielle Funktionen, indem sie die Kosten für die Implementierung einer Funktion mit ihrem Wert für den Nutzer vergleicht. Mit Hilfe dieser Analyse können Manager Funktionen auf der Grundlage von Wirtschaftlichkeit und Relevanz für strategische Ziele priorisieren. Kostentreibende Funktionen übersteigen den Nutzen und erfordern sofortige Maßnahmen zur Kostenreduzierung, während potenzielle Funktionen einen erheblichen Nutzen bei minimalen Kosten bieten, was auf Möglichkeiten zur Wertsteigerung hinweist. Im Facility Management stellt dieser Ansatz sicher, dass die Ressourcenzuweisung mit den operativen Zielen übereinstimmt und hilft, ein wertorientiertes Facility Management durch gezielte Optimierung von Dienstleistungen, Strukturkomponenten und Prozessen zu erreichen.

Kosten-Nutzen-Abwägung für optimale Ressourcenzuweisung

Prioritätensetzung und Analyse des funktionalen Potenzials

Analyse des funktionalen Potenzials

Analyse des funktionalen Potenzials

Team bespricht Daten auf Bildschirmen, konzentriert sich auf Funktionspotenzial- und Kostenanalyse.

Nach der Bewertung des Ausgangszustands eines Plans ist eine Priorisierung für ein effizientes weiteres Vorgehen unerlässlich. Die funktionale Potenzialanalyse hilft bei der Ermittlung von Prioritäten, indem sie die Bedeutung der einzelnen Merkmale und die damit verbundenen Kosten bewertet. Diese Methode verbindet die funktionale Bedeutung mit den Kostenimplikationen, um strategische Entscheidungen zu treffen.

Die Funktionskostenanalyse untersucht gezielt die mit jeder Funktion verbundenen Aufwendungen und zeigt Bereiche zur Kostensenkung oder Ressourcenoptimierung auf. Im Rahmen des wertorientierten Facility Managements ermöglichen diese Ansätze den Facility Managern, sich auf die Bereiche mit den größten Auswirkungen zu konzentrieren und ihre Strategien zu verfeinern, um sicherzustellen, dass die Einrichtungen effizient arbeiten, die Bedürfnisse der Nutzer effektiv erfüllen und mit den umfassenderen finanziellen und strategischen Zielen übereinstimmen.

Vereinfachung des Rankings mit paarweisem Vergleich

Paarweise Vergleichsanalyse

Paarweise Vergleichsanalyse

Team verwendet paarweisen Vergleich zur Bewertung von Funktionen, unterstützt strategische Entscheidungsfindung.

Der paarweise Vergleich oder Doppelvergleich vereinfacht Rankingfunktionen, Bewertungskriterien und andere Objekte im wertorientierten Facility Management durch den direkten paarweisen Vergleich von Elementen anhand einer Ratingskala. Diese Methode entschärft die Schwierigkeiten bei der Konsensfindung, die häufig bei Teamdiskussionen auftreten.

Jedes Paar erhält eine Punktzahl auf der Grundlage seiner vergleichenden Bedeutung, und die Ergebnisse werden in einer Entscheidungsmatrix festgehalten. Der obere Teil der Matrix enthält diese Werte, während der untere Teil die reziproken Werte enthält. Die Summe der Rohwerte ergibt einen Prozentsatz, der das Gewicht und die Bedeutung der einzelnen Funktionen darstellt.

Dieser systematische Ansatz hilft Facility Managern, Funktionen effizient zu priorisieren und eine genaue Bewertung ihrer Kostenauswirkungen und Potenziale sicherzustellen, was eine strategischere Entscheidungsfindung unterstützt.

Steigerung der Kosteneffizienz mit der Funktionskostenanalyse

Optimierung der Kosteneffizienz

Optimierung der Kosteneffizienz

Geschäftsmann hält Dollar- und Yen-Symbole, veranschaulicht funktionale Kostenanalyse zur Wertoptimierung.

Die Funktionskostenanalyse erweitert die traditionellen Kostenrechnungsmethoden, indem sie die Kosten direkt mit einzelnen Funktionen und nicht nur mit Komponenten verknüpft. Dieser Ansatz gewährleistet eine umfassende Sichtweise und zeigt, wie jede Funktion zum finanziellen Gesamtbild beiträgt.

Diese Analyse hilft zu klären, welche Dienstleistungen, Prozesse und Strukturkomponenten den größten Mehrwert bieten. Manager nutzen diese Informationen, um kosteneffiziente Merkmale zu identifizieren, die mit der gewünschten Servicequalität in Einklang stehen.

Durch das Verständnis der Kostenverteilung über alle Funktionen hinweg können die Entscheidungsträger im wertorientierten Facility Management die Ressourcenzuweisung verfeinern und die Kosten mit den strategischen Zielen in Einklang bringen, um letztendlich den Facility-Betrieb zu optimieren und die Gesamteffizienz zu verbessern.

Verständnis der Funktionskosten

Unter Funktionskosten versteht man die Aufwendungen für bestimmte Funktionsträger, die bestimmte Funktionen ausführen. Funktionsträger sind die Bedingungen oder Elemente, die für die Ausführung bestimmter Aufgaben verantwortlich sind (nach VDI 2800, 2010). Die Kosten jeder Funktion sind die Summe der einzelnen Kosten, die zur Erfüllung dieser spezifischen Rolle erforderlich sind.

Das Verständnis der Funktionskosten hilft bei der Ermittlung der für die Ausführung jeder Aufgabe erforderlichen Ressourcenzuweisung und bietet klare Einblicke in die betriebliche Effizienz. Die Gesamtkosten eines Systems werden berechnet, indem die Kosten aller einzelnen Funktionen zusammengefasst werden.

Die Kostendaten für diese Analyse stammen in der Regel aus der traditionellen Kostenrechnung, um genaue Finanzinformationen zur Unterstützung wertorientierter Facility-Management-Entscheidungen sicherzustellen.

Kostentreibende und potenzielle Wertfähigkeiten

Funktionen unterscheiden sich in ihren Kosten und ihrer Bedeutung für die Nutzer. Die Funktionspotenzialanalyse stellt sicher, dass der Kostenanteil und der Wert jeder Funktion übereinstimmen. Diskrepanzen zeigen Möglichkeiten zur Verbesserung auf. Diese Analyse identifiziert vielversprechende Funktionen für die Kostenoptimierung und Priorisierung.

In einem ersten Schritt ermittelt die Funktionskostenanalyse die Leistungen jeder Funktion. Im zweiten Schritt wird deren Bedeutung für die Benutzer mit Methoden wie Quality Function Deployment (QFD) gemessen. Schließlich wird das Kosten-Wichtigkeits-Verhältnis berechnet.

Eine kostentreibende Funktion, bei der die Kosten die Bedeutung übersteigen, weist auf eine Möglichkeit zur Kostensenkung hin. Umgekehrt weisen potenzielle Funktionen mit geringeren Kosten, aber hoher Bedeutung auf die Möglichkeit hin, den Kundennutzen mit minimalem Aufwand zu erhöhen. Anhand dieses Verhältnisses wird die Priorisierung von Funktionen für Optimierungsprojekte vorgenommen.

Mit Hilfe dieses systematischen Ansatzes können Entscheidungsträger im wertorientierten Facility Management ihre Strategien verfeinern, um sicherzustellen, dass die Einrichtungen effizient arbeiten und sowohl den Bedürfnissen der Nutzer als auch den strategischen Zielen entsprechen.