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Optimierung von Lösungen durch Wertanalyse

Facility Management: Wertorientierung » Konzept » Wertanalyse

INTEGRATION DER WERTANALYSE IN DAS WERTORIENTIERTE FACILITY MANAGEMENT

INTEGRATION DER WERTANALYSE IN DAS WERTORIENTIERTE FACILITY MANAGEMENT

Die Wertanalyse (VA) ist von zentraler Bedeutung für das wertorientierte Facility Management, insbesondere bei der Bewältigung komplexer, miteinander verbundener Herausforderungen, die mehrere Abteilungen umfassen. VA ist ideal für Szenarien, in denen kollaborative Lösungen erforderlich sind, und nutzt interdisziplinäre Teams, um die betriebliche Effizienz zu steigern und Prozesse zu rationalisieren. Der Ansatz ist weniger effektiv für isolierte Probleme, die sich nicht auf die breitere Organisationsstruktur auswirken. Durch die Fokussierung auf Themen, die unterschiedliche Erkenntnisse und gemeinsame Entscheidungsfindung erfordern, kann das Facility Management VA effektiv nutzen, um signifikante Verbesserungen voranzutreiben und sicherzustellen, dass Lösungen sowohl innovativ sind als auch verschiedene Abteilungsperspektiven einbeziehen.

Wertsteigerung durch Analyse: Wertanalyse beherrschen

DEFINIERENDE WERTANALYSE IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

Die Wertanalyse, der historische Vorläufer des wertorientierten Facility Managements, wird in der DIN EN 1325-1 als organisierter, kreativer Ansatz zur Wertsteigerung von Immobilien im deutschen Facility Management definiert. Dieser Prozess, der von interdisziplinären Teams durchgeführt wird, folgt einem strukturierten Arbeitsplan, um greifbare Verbesserungen zu erzielen. Im Gegensatz zu routinemäßigen Problemlösungsmethoden zielt die Wertanalyse auf komplexe Fragestellungen ab, die funktionale und wirtschaftliche Kompromisse erfordern.

Am Beispiel des Zentrums für Wertanalyse geht die Methode schrittweise und anwendungsneutral vor, wobei funktionsorientierte Entwicklung und interdisziplinäre Teamarbeit im Vordergrund stehen. In den meisten Ländern dient die Wertanalyse als systematisches Instrument zur Verbesserung des Wertversprechens von Facility-Management-Operationen, wobei verschiedene Perspektiven integriert werden, um Innovation und Effizienz voranzutreiben.

1960er Jahre:

  • Die Wertanalyse gewinnt in Deutschland an Fahrt.

  • Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) gründet den Arbeitskreis "Wertanalyse"."

1947

  • Lawrence D. Miles initiiert das Konzept der Wertanalyse.

  • Die Bedingungen nach dem Zweiten Weltkrieg schaffen eine starke Nachfrage inmitten einer starken Rohstoffknappheit.

  • Die Methode von Miles konzentriert sich darauf, knappe Ressourcen zu ersetzen und unnötige Kosten zu reduzieren.

1970:

  • Der VDI veröffentlicht die erste deutsche Richtlinie mit dem Titel "Wertanalyse - Definitionen und Beschreibung der Methode" (VDI 2801).

  • Die Wertanalyse verzeichnet in Deutschland aufgrund günstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein stetiges Wachstum.

  • Unternehmen wenden die Methode an, um Prozesse wie Automatisierung und Produktionsverbesserung zu rationalisieren, um die wirtschaftliche Expansion zu unterstützen.

Nach 1970:

  • Die Richtlinie erweitert, definiert und verfeinert die Wertanalyse weiter.

  • Der Implementierung mangelt es trotz Methodenentwicklung oft an Einheitlichkeit über Organisationen hinweg.

  • Die primäre Anwendung konzentriert sich weiterhin auf die Kostensenkung.

Aktueller Status:

  • Die Wertanalyse integriert heute kreative und systematische Ansätze, konzentriert sich auf elementare Funktionen und arbeitet in interdisziplinären Teams.

  • Kosteneinsparungen durch frühe Planungsphasen bleiben ein wichtiges Ziel, insbesondere im deutschen Facility Management, wo Wertanalysen helfen, Prozesse zu optimieren, unnötige Kosten zu minimieren und den Produktwert zu maximieren.

Ziele der Wertanalyse

  • Unternehmenswert optimieren: Die Wertanalyse zielt darauf ab, den Gewinn durch die Entwicklung kostengünstigerer Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Diese Optimierung umfasst die Bewertung der Produktionskosten und die Maximierung der Effizienz im Anlagenbetrieb, was zu einer verbesserten Rentabilität führt.

  • Prozesse und Dienstleistungen verbessern: Die Anwendung der Wertanalyse identifiziert Bereiche, in denen Facility-Management-Prozesse rationalisiert werden können.

  • Wertplanung implementieren: Während der Planungsphase neuer Produkte oder Dienstleistungen richtet Wertplanung die Projektanforderungen an kosteneffektive Strategien aus. Die Wertplanung für große Immobilienprojekte stellt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Umweltstandards sicher und gleicht die Interessen der Stakeholder aus.

  • Value Design anwenden: Die Wertanalyse während der Konzeptphase wird als Value Design bezeichnet und konzentriert sich auf innovative Ideen, die die Bedürfnisse der Nutzer ohne unnötige Kosten erfüllen. Unternehmen integrieren Wertdesign in frühe Phasen des Gebäudedesigns und schaffen anpassungsfähige Büroräume, die den sich ändernden Anforderungen effizient gerecht werden.

  • Wertverbesserung realisieren: Bei bestehenden Produkten oder Anlagen identifiziert und beseitigt die Wertverbesserung Ineffizienzen oder unnötige Kosten. Das Unternehmen wendet dieses Konzept an, indem es seine Produktionsanlagen kontinuierlich bewertet und aktualisiert, um eine maximale Ressourcennutzung zu erreichen.

  • Verfolgen Sie einen ganzheitlichen Ansatz: Die Wertanalyse umfasst die Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Faktoren sowie die Ausrichtung von Facility-Management-Strategien auf umfassendere Geschäftsziele. Viele Organisationen verwenden zunehmend diesen Ansatz, der die Bedürfnisse der Mieter mit den Umweltvorschriften in Einklang bringt.

Effizienz- und Effektivitätssteigerung durch Wertanalyse

Die Wertanalyse (VA) im wertorientierten Facility Management umfasst ein breites Spektrum von VA-Objekten (Wertanalyse), die Produkte, Dienstleistungen, Produktionsmethoden und organisatorische Prozesse umfassen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass jeder Funktionär innerhalb einer Institution — sei es ein Produkt oder eine Dienstleistung — spezifische funktionale Anforderungen wie Kundenanforderungen und technologische Fortschritte erfüllt.

Die Vielseitigkeit von VA ermöglicht die Anwendung über die einfache Kostensenkung hinaus. Anfänglich auf Produkte fokussiert, wurde die Methode um Dienstleistungen erweitert, die als immaterielle Produkte und Prozesse gelten, die die organisatorische Effizienz steigern. Obwohl die Anwendung von VA bei der Bewältigung strategischer Fragen in Routineprogrammen weniger verbreitet ist, bildet sie einen kritischen Bestandteil in Wertstrategien, die zusätzliche Methoden für umfassendere Ergebnisse einsetzen.

In der Praxis hat VA maßgeblich dazu beigetragen, den Betrieb in vielen Einrichtungen neu zu definieren, wobei nicht nur Verbesserungen, sondern auch ein vordefinierter idealer Betriebszustand ohne vorherige Benchmarks angestrebt wurde. Diese methodische Weiterentwicklung spiegelt eine Verlagerung von der traditionellen Kostensenkung hin zu einer breiteren Wertschöpfungsperspektive wider, die VA zu einem integralen Instrument des modernen wertorientierten Facility Managements macht.

Systemanforderungen für die Wertanalyse

Die Wertanalyse (VA) basiert auf drei Hauptsäulen: Methodik, Management und Verhalten.

Methodik beinhaltet die Einhaltung eines strukturierten Arbeitsplans mit Zielen, funktionsorientierten Lösungen und klaren kreativen und evaluativen Phasen (Zentrum für Wertanalyse, 1995).

Verhaltensaspekte wie Problemerkennung und kollaborativer Informationsaustausch sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sich Teammitglieder an ungewohnte Lösungen anpassen und den Gruppenerfolg priorisieren. Das Deutsche Zentrum für Wertanalyse (1995) betont, dass effektive Teamarbeit und Delegation eine positive Atmosphäre fördern.

Die Rolle des Managements besteht darin, das VA / VE-System zu importieren, Schulungen sicherzustellen und Objekte auszuwählen. Eine gründliche Ausbildung in der Wertanalyse ist entscheidend, da sie Fachwissen fördert und den Erfolg des Programms sicherstellt. Dieser systematische Ansatz erhöht die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und stärkt die Wertschöpfung.

Objektanforderungen für die Wertanalyse

Die Wertanalyse (VA) eignet sich am besten für interdisziplinäre Fragestellungen, die eine kollaborative Problemlösung erfordern. Wenn ein Problem nur eine einzelne Abteilung betrifft und unabhängig gelöst werden kann, sollte VA breiteren, miteinander verbundenen Herausforderungen vorbehalten sein (Bronner, 2006). Solche Herausforderungen erfordern Kompromisse zwischen den Teams.

Ergibt sich aus den gemeinsamen Anstrengungen verschiedener Abteilungen eine optimale Lösung, sind möglicherweise andere spezialisierte Methoden besser geeignet. Es ist ratsam, die Verwendung von VA zu überdenken, wenn es bereits bewährte Alternativen gibt. In der Praxis befassen sich interdisziplinäre VA-Teams effektiv mit Themen wie Ressourcenoptimierung und abteilungsübergreifenden Prozessverbesserungen, insbesondere im wertorientierten Facility Management, wo integrierte Lösungen entscheidend sind.