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Einbettung der Wertanalyse in die Organisationsstruktur

Facility Management: Wertorientierung » Konzept » Strukturelle Verankerung

STRUKTURELLE VERANKERUNG IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

STRUKTURELLE VERANKERUNG IM WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT

Strukturelle Verankerung im wertorientierten Facility Management bedeutet, Werteprinzipien in die Struktur und Kultur der Organisation einzubetten. Das Management behandelt die Wertanalyse als strategisches Instrument, nicht nur zur Kostenoptimierung, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Geschäftsergebnisse. Dies erfordert die Ausrichtung von Richtlinien, Prozessen und Schulungsprogrammen, um eine Kultur des Wertemanagements zu fördern und sicherzustellen, dass die Teams über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen. Durch die strukturelle Verankerung dieser Prinzipien integrieren Organisationen das Wertemanagement in den täglichen Betrieb, verbessern die Effizienz und richten sich nach strategischen Zielen aus.

Einbettung der Wertanalyse durch strategische Strukturintegration

STRUKTURELLE VERANKERUNG IN WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENT ORGANISATIONEN

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Die Wertanalyse ist erfolgreich, wenn sie gut in die Struktur und Prozesse der Organisation integriert ist. Für mittelständische Unternehmen unterstreicht die direkte Leitung dieser Einheit ihre Bedeutung und sichert die Unterstützung des Managements. Eine solche Platzierung bietet Freiheit von abteilungsbezogenen Vorurteilen und gewährleistet die Verpflichtung zu unternehmensweiten Zielen.

In größeren Unternehmen beeinflussen Matrix- und Projektorganisationen die Struktur von VA/VE-Einheiten. Sie fokussieren sich mehr auf den Projekterfolg und setzen auf fachliche Führung und Teamfähigkeit statt auf starre hierarchische Strukturen. VA / VE-Einheiten müssen Standards einhalten und ihre Dienstleistungen an sich ändernde Bedürfnisse anpassen, einschließlich der Förderung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit und der Kommunikation von Projekterfolgen, um die interne Unterstützung zu erhöhen.

Interessenkonflikte zwischen Abteilungen werden gemildert, indem wertorientierte Facility Management-Einheiten außerhalb bestimmter Funktionsbereiche platziert werden, wodurch Verzerrungen vermieden werden. Für Organisationen, denen eine etablierte Einheit fehlt, können externe Berater die anfängliche Implementierung leiten und die Neutralität und Einhaltung vereinbarter Praktiken sicherstellen. Die strukturelle und strategische Verankerung der Einheit trägt dazu bei, ein nachhaltiges Wertmanagement zu ermöglichen.

Pilotprojekte als strukturelle Anker

Pilotprojektbesprechung

Team diskutiert Pilotprojekte, bewertet Auswirkungen und Eignung der Umsetzung der Wertanalyse.

Vor der Einrichtung einer dedizierten VA / VE-Einheit führen Organisationen häufig Pilotprojekte durch, um die Eignung und die Auswirkungen der Wertanalyse zu bewerten. Diese Projekte werden genau überwacht und sind aufgrund begrenzter Erfahrung und des Fehlens einer formellen VA/VE-Einheit schwierigen Bedingungen ausgesetzt.

Typischerweise stellen Unternehmen Personen mit Grundkenntnissen in der Wertanalyse oder aktuellen Seminarschulungen ein, um diese Projekte zu leiten, oft unterstützt von externen Beratern für Moderation und technisches Fachwissen. Sowohl der Projektkunde als auch der VA / VE-Moderator stehen unter erheblichem Erfolgsdruck.

In diesen Szenarien muss der VA / VE-Moderator die Elemente des Wertanalysesystems gründlich verstehen, um das Pilotprojekt effektiv zu verwalten und sicherzustellen, dass seine Ergebnisse eine solide Grundlage für die zukünftige Integration von wertorientiertem Facility Management bilden.

Schlüsselfragen für eine erfolgreiche strukturelle Verankerung

  • Einbindung des Managements: Steht das Management der Implementierung von Wertanalysemethoden unterstützend und generell positiv gegenüber?

  • Projektauswahl: Hat das Management ein für die Wertanalyse geeignetes Projekt mit realistischer Erfolgschance identifiziert?

  • Managementunterstützung: Leistet das Management Unterstützung bei der Auswahl der Teammitglieder und setzt Anreize für das Team?

  • Methodenbewusstsein: Sind die Methoden und Techniken der Wertanalyse auf Managementebenen und innerhalb des WA-Teams ausreichend verstanden?

  • Teameignung: Stehen für das WA-Team geeignete Mitarbeiter und Experten mit der richtigen Expertise und Einstellung zur Wertanalyse zur Verfügung?

  • Rahmenbedingungen: Sind die notwendigen Unterlagen zugänglich, Erwartungen realistisch und potenzielle Projektgegner mit Plänen identifiziert, diese anzugehen?

Organisation von Wertanalysen in großen Unternehmen

Koordination der Wertanalyse

Fachkraft analysiert mehrere Bildschirme, verwaltet Wertanalysen über Geschäftsbereiche hinweg.

In großen Unternehmen, wie z. B. Automobilsystemlieferanten, ist die Wertanalyse strukturell über mehrere Geschäftsbereiche hinweg eingebettet, die unterschiedliche Kundenstämme bedienen. Jede Einheit verfügt über einen dedizierten VA / VE-Manager, der auf ihre individuellen Bedürfnisse eingeht und diszipliniert an die Geschäftseinheit berichtet, wobei unternehmensübergreifende Standards befolgt werden, die von einem zentralen VA / VE-Koordinator festgelegt werden.

Ein Pool von Spezialisten, darunter Kosten-, Technologie- und Moderationsexperten, stellt allen Geschäftsbereichen Fachwissen zur Verfügung. Es werden Jahresziele vereinbart, deren Erreichung periodisch überwacht und die Ergebnisse an den Vorstand berichtet. Die Ergebnisverantwortung liegt bei jedem Geschäftsbereich.

Ein Vorstandsmitglied, das als VA / VE Executive Sponsor fungiert, setzt sich bei Bedarf für Unterstützung ein. Dieses Organisationsmodell sorgt für klare Strukturen, die Entwicklung von Best Practices und Flexibilität beim Personaleinsatz bei Ressourcenknappheit.

Die Rolle externer Berater

Beraterkompetenz

Externer Berater bietet spezielles Wissen, verbessert Wertanalysebemühungen in Organisationen.

In vielen Organisationen fungieren Vollzeit-interne Wertanalysten als Berater, die häufig als Experten für Kosten- und Technologiethemen fungieren und gleichzeitig abteilungsübergreifende Wertmanagementbemühungen koordinieren. Einige Unternehmen setzen jedoch für spezielle Projekte oder Erstschulungen auf externe Berater, insbesondere für Pilotprogramme zur Einführung der Wertanalyse.

Externe Berater ergänzen interne Analysten, indem sie Ressourcenlücken schließen, kritische Probleme lösen und vielfältiges Branchenwissen einbringen. Sie können zeitnahe Informationen und Aufgabenerledigung verlangen, was dazu beiträgt, die Projektzeitpläne zu verkürzen.

Anstatt mit internen Teams zu konkurrieren, fungieren externe Berater als wertvolle Ergänzung, indem sie Fachwissen und eine neue Perspektive bereitstellen, die die Wertmanagementpraktiken der Organisation verbessert.