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Wichtige Begriffe und Abkürzungen

SCHLÜSSELBEGRIFFE DES WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENTS BEHERRSCHEN

SCHLÜSSELBEGRIFFE DES WERTORIENTIERTEN FACILITY MANAGEMENTS BEHERRSCHEN

Das Verständnis von Schlüsselbegriffen, Abkürzungen und Standards ist für die Beherrschung des wertorientierten Facility Managements von grundlegender Bedeutung. Dieses Wissen ermöglicht es Fachleuten, Strategien zur Verbesserung des Facility Managements effektiv zu kommunizieren und umzusetzen. Die Kenntnis einschlägiger Normen gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften und fördert die Konsistenz der Prozesse. Die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen geben Managern die Möglichkeit, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Facility-Entscheidungen zu analysieren und zu optimieren, um sie mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen und nachhaltige Managementpraktiken zu gewährleisten.

Grundlagen des wertorientierten Facility Managements: Schlüsselbegriffe und Standards

Wertanalytiker/Value Manager

Analyse von Leistungskennzahlen

Analyse von Leistungskennzahlen

Fachkraft untersucht komplexe Daten auf zwei Computerbildschirmen.

Ein Value Analyst oder Value Manager ist mit der Initiierung, Planung, Organisation und Leitung von Wertanalyseaktivitäten innerhalb eines Unternehmens betraut. Ausgestattet mit dem notwendigen Wissen, der Erfahrung und den Fähigkeiten, planen, leiten und koordinieren sie die Wertanalyseaktivitäten auf professionelle Weise. Diese Rolle wird von der Unternehmensleitung bestimmt, die sie auch bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützt.

Die Position des Value Analysten oder Value Managers kann von einem eigenen Mitarbeiter oder von einem externen Dienstleister besetzt werden.

Wert

"Wert" bezieht sich auf die Beziehung zwischen der Frage, wie gut eine Funktion oder ein Wertanalyse (VA) -Objekt bestimmte Anforderungen erfüllt, und den Ressourcen, die aufgewendet werden, um diese Zufriedenheit zu erreichen. Es geht darum, die Wirksamkeit dieser Beiträge bei der Erfüllung von Bedürfnissen im Vergleich zu Menge und Art der verwendeten Ressourcen zu bewerten.

Das Konzept geht über reine Kostenüberlegungen hinaus und bezieht Faktoren wie Zuverlässigkeit, Ressourcenverfügbarkeit, Gewicht und Timing mit ein. Diese Bewertung ist in der Regel auf bestimmte Nutzungen oder Nutzererfahrungen zugeschnitten, wobei je nach Kontext verschiedene Aspekte stärker ins Gewicht fallen und letztendlich den wahrgenommenen Wert beeinflussen, je nachdem, inwieweit die Kundenerwartungen, insbesondere bei höherer Begeisterung, erfüllt werden.

Wertanalyse (WA)

Die Wertanalyse (WA) ist eine systematische und innovative Methode, die sich auf funktionsorientierte und kosteneffektive Designstrategien konzentriert. Sie wird im Rahmen eines strukturierten Prozesses durchgeführt, der von einem speziellen WA-Team geleitet wird, das einem spezifischen Arbeitsplan folgt. Das Hauptziel der Wertanalyse besteht darin, den Wert des zu prüfenden Objekts zu steigern, seine Funktionalität zu optimieren und gleichzeitig die Kosten zu minimieren und die Gesamteffizienz zu maximieren.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass jeder Aspekt des Entwurfsprozesses einen sinnvollen Beitrag zum Erreichen des wertvollsten Ergebnisses für das zu analysierende Objekt leistet.

Liste der wichtigen Abkürzungen

  • DFMA - Design for Manufacture and Assembly, disassembly, environment

  • DTO - Design Objectives according to EN 12973 F

  • FA - Functional Analysis

  • FBM - Failure between Maintenance

  • FLB - Functional Performance Description according to EN 12973

  • FMEA - Failure Mode and Effect Analysis

  • FMECA - Failure Mode Effect and Criticality Analysis

  • HACCP - Hazard Analysis and Critical Control Point system

  • KVP - Key Value Proposition

  • QFD - Quality Function Deployment

  • ROI - Return on Investment

  • SE - Simultaneous Engineering

  • VA/VE - Value Analysis/Value Engineering according to EN 12973, EN 1325-1

VDI 2801

Dieses Dokument ist eine Norm des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), genauer gesagt die VDI 2801 Blatt 2, die die Qualifikationsanforderungen für einen Value Manager oder Wertanalytiker umreißt. Er wurde im September 2007 veröffentlicht und bietet einen Rahmen für das Berufsbild, in dem die für die Zertifizierung erforderlichen Fähigkeiten, Ausbildungen und Erfahrungen detailliert beschrieben werden.

Die Norm legt den Schwerpunkt auf einen strukturierten Ansatz zur Validierung der Kompetenzen von Personen, die diese wichtige Rolle im Wertmanagement und im Engineering ausfüllen wollen, und zielt darauf ab, die Praktiken branchenübergreifend zu standardisieren.

VDI 2804

Die VDI 2804 Blatt 1, herausgegeben im April 2012 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), beschreibt die Grundlagen der wertorientierten Unternehmensführung. Sie gibt Richtlinien für die Integration wertorientierter Prinzipien in die strategischen und operativen Prozesse einer Organisation vor.

Der Standard soll Unternehmen helfen, ihre Managementpraktiken zu verbessern, indem sie sich auf die Wertschöpfung konzentrieren und sicherstellen, dass alle Geschäftsaktivitäten auf das übergeordnete Ziel der Wertsteigerung ausgerichtet sind. Der Leitfaden liegt sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vor, wobei die deutsche Fassung maßgebend ist.

VDI 2806

Die im Oktober 2015 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) herausgegebene VDI 2806 befasst sich mit der Wertanalyse unter besonderer Berücksichtigung der Potenziale von Kreativität und Ideenfindung.

Die Richtlinie unterstützt Unternehmen dabei, ihre kreativen Prozesse zu nutzen und zu optimieren, um die Wertschöpfung durch strukturierte, innovative Methoden zu steigern. Er bietet Rahmenbedingungen und Werkzeuge für die effektive Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen, die zum Unternehmenserfolg beitragen. Der Leitfaden liegt sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vor, wobei der deutsche Text die maßgebliche Fassung ist.

VDI 2809

Die VDI 2809, die im November 2016 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veröffentlicht wurde, ist eine Norm, die sich auf die Prozessgestaltung mittels Wertanalyse konzentriert. Sie leitet Organisationen bei der Gestaltung und Optimierung ihrer Prozesse durch die Anwendung von Prinzipien der Wertanalyse an, um mehr Effizienz und Effektivität zu erreichen.

Die Norm bietet Methoden zur Integration der Wertanalyse in das Prozessmanagement, um die Gesamtleistung und die Kosteneffizienz zu verbessern. Sie wird sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vorgelegt, wobei die deutsche Fassung maßgeblich ist.

VDI 4521

Die im April 2016 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) herausgegebene VDI 4521 befasst sich mit der erfinderischen Problemlösung unter Anwendung der TRIZ-Methodik. Diese Norm umreißt die grundlegenden Prinzipien, Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit TRIZ, einem systematischen Problemlösungsprozess, der sich auf Logik, Daten und Forschung stützt, um technologische Fortschritte vorherzusagen.

Der Leitfaden dient als Ressource für Ingenieure und Organisationen, die TRIZ-Techniken einsetzen wollen, um Innovationen zu fördern und komplexe technische Probleme effektiv zu lösen. Er ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar, wobei die deutsche Version der maßgebliche Text ist.

VDI 2800

Die im August 2010 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) herausgegebene VDI 2800 Blatt 1 bietet einen umfassenden Leitfaden zur Wertanalyse. Die Norm bietet einen systematischen Ansatz zur Verbesserung des Wertes von Produkten oder Prozessen durch die Betrachtung der Funktionen im Verhältnis zu den Kosten. Sie soll Fachleuten in verschiedenen Branchen als Leitfaden dienen, wie sie die Prinzipien der Wertanalyse effektiv anwenden können, um die Wirtschaftlichkeit und die Produktfunktionalität zu optimieren. Das Dokument wird sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache herausgegeben, wobei die deutsche Fassung als maßgebliche Autorität gilt.

VDI 2801

VDI 2801 Blatt 1, herausgegeben im September 2007 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), skizziert das Wissensprofil für Value Manager oder Wertanalytiker. Diese Norm dient als Entwurf zur Definition der Kompetenzen und Fähigkeiten, die für Fachkräfte im Bereich Wertmanagement erforderlich sind.

Es konzentriert sich auf die Bereitstellung eines detaillierten Rahmens, der die Bildungs- und Erfahrungsanforderungen spezifiziert, die erforderlich sind, um sich als Wertmanager zu profilieren, mit dem Ziel, die Qualifikationen für diese Rolle branchenübergreifend zu standardisieren. Die Richtlinie liegt in deutscher und englischer Sprache vor, wobei die deutsche Fassung maßgeblich ist.

Werte und Ziele verstehen

  • Was sind Ihre obersten Prioritäten für das Facility Management (z. B. Kosteneinsparungen, Nutzerkomfort, Nachhaltigkeit)? Facility Manager müssen ihre primären Ziele wie Kosteneinsparungen, Komfort für die Bewohner und Nachhaltigkeit identifizieren. Diese Klarheit hilft dabei, Textildienstleistungen an diesen Zielen auszurichten und sicherzustellen, dass die verwendeten Textilien die Gesamtmission der Einrichtung unterstützen.

  • Wie messen Sie derzeit den Erfolg Ihrer Facility-Management-Praktiken? Die Erfolgsmessung umfasst die Bewertung von Leistungsindikatoren wie Kosteneffizienz, Benutzerzufriedenheit und Einhaltung von Standards. Diese Bewertung hilft bei der Feststellung, wie gut Textildienstleistungen in den Betrieb der Einrichtung integriert sind und wo Verbesserungen erforderlich sind.

  • Kennen Sie das Konzept des wertorientierten Facility Managements (VOFM)? Das Verständnis von VOFM ist für Facility Manager unerlässlich. Dieses Konzept konzentriert sich auf die Maximierung des Wertes von Facility-Management-Praktiken, einschließlich der Verwendung von Textilien. Die Vertrautheit mit VOFM hilft bei der Umsetzung von Strategien, die den Wert von Textildienstleistungen steigern.

  • Was sind Ihre größten Herausforderungen bei der Wertschöpfung aus Ihrem Anlagenbetrieb, insbesondere im Zusammenhang mit Textilien? das Erkennen von Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Textilmanagement, wie z. B. Kostenkontrolle, Aufrechterhaltung der Qualität und Sicherstellung der Nachhaltigkeit, ermöglicht es Facility Managern, diese Probleme effektiv anzugehen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist entscheidend für die Optimierung der Wertschöpfung aus Textildienstleistungen.

  • Wie können Textildienstleistungen zu Ihren VOFM-Gesamtzielen beitragen? Textildienstleistungen können eine wichtige Rolle bei der Erreichung der VOFM-Ziele spielen, indem sie ein kostengünstiges, qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Textilmanagement gewährleisten. Facility Manager müssen verstehen, wie diese Dienstleistungen die betriebliche Effizienz, die Zufriedenheit der Bewohner und die ökologische Nachhaltigkeit verbessern können.

Optimierung von Textildienstleistungen für Wert

  • Wie kann ein VOFM-Ansatz Ihnen helfen, Ihr Textilprogramm zu optimieren (z. B. Lebenszykluskosten, vorbeugende Wartung)? Facility Manager sollten untersuchen, wie ein wertorientierter Facility Management (VOFM) -Ansatz Textilprogramme optimiert. Dies beinhaltet die Analyse der Lebenszykluskosten und die Implementierung vorbeugender Wartungsstrategien, um die Effizienz zu steigern und die Gesamtkosten zu senken.

  • Welche Daten und Kennzahlen stehen zur Verfügung, um die Leistung Ihres aktuellen Textilprogramms zu verfolgen? Facility Manager müssen Daten und Kennzahlen identifizieren und nutzen, um die Leistung von Textilprogrammen zu verfolgen. Diese Informationen helfen bei der Bewertung von Nutzungsmustern, der Identifizierung von Ineffizienzen und dem Treffen datengesteuerter Entscheidungen für Verbesserungen.

  • Kann ein Textilmietprogramm Kostenvorteile gegenüber der hauseigenen Wäsche bieten (z. B. Skaleneffekte, reduzierte Arbeitskosten)? Die Bewertung der potenziellen Kostenvorteile von Textilmietprogrammen ist von wesentlicher Bedeutung. Facility Manager sollten Faktoren wie Skaleneffekte und reduzierte Arbeitskosten berücksichtigen, um festzustellen, ob das Mieten von Textilien eine kostengünstigere Lösung bietet als das Waschen im eigenen Haus.

  • Wie können sich Qualität und Haltbarkeit von Textilien auf den langfristigen Wert auswirken und Abfall reduzieren? Die Qualität und Haltbarkeit von Textilien beeinflusst direkt ihren langfristigen Wert. Facility Manager müssen sicherstellen, dass Textilien von hoher Qualität und langlebig sind, um die Austauschhäufigkeit zu minimieren und Abfall zu reduzieren, was letztendlich zu Kosteneinsparungen und Umweltvorteilen führt.

  • Bieten die Textilverleiher Dienstleistungen an, die zu den VOFM-Zielen beitragen, wie z. B. Bestandsverwaltung oder Nutzungsverfolgung? Facility Manager sollten beurteilen, ob Textilvermieter Dienstleistungen anbieten, die mit den Zielen von VOFM übereinstimmen. Dienstleistungen wie Bestandsverwaltung und Nutzungsverfolgung sind wertvoll, um die Textilnutzung zu optimieren, die Effizienz zu verbessern und die allgemeine Managementstrategie zu unterstützen.

Integration von Textildienstleistungen in die VOFM-Strategie

  • Wie kann ein Textilmietprogramm in Ihre umfassendere VOFM-Strategie integriert werden (z. B. Energieeffizienz, Wohlbefinden der Bewohner)? Facility Manager müssen sicherstellen, dass Textilmietprogramme mit ihrer Gesamtstrategie für das Management der Energieeffizienz und des Wohlbefindens der Bewohner in Einklang stehen. Die Integration in die VOFM-Strategie (Value, Operation, Finance und Maintenance) kann die betriebliche Effizienz steigern und zu einer gesünderen Umgebung für die Bewohner beitragen.

  • Bieten die Textilverleiher nachhaltige Praktiken an, die mit Ihren VOFM-Zielen übereinstimmen (z. B. Wasserschutz, umweltfreundliche Materialien)? Für Facility Manager ist es von entscheidender Bedeutung zu bestätigen, dass Textilvermieter nachhaltige Praktiken umsetzen. Diese Praktiken sollten mit den VOFM-Zielen der Einrichtung in Einklang stehen, wie z. B. Wasserschutz und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Diese Ausrichtung unterstützt das Engagement der Einrichtung für Nachhaltigkeit.

  • Wie kann Technologie genutzt werden, um den Textilverbrauch zu optimieren und Abfall innerhalb eines VOFM-Rahmens zu reduzieren? Facility Manager müssen untersuchen, wie Technologie eingesetzt werden kann, um den Textilverbrauch zu optimieren und Abfall zu minimieren. Die Nutzung von Technologie innerhalb eines VOFM-Rahmens kann zu einem effizienteren Ressourcenmanagement führen und dadurch Kosten und Umweltauswirkungen reduzieren.

  • Welche Berichts- und Datenanalysetools stehen Textilverleihern zur Unterstützung der VOFM-Entscheidungsfindung zur Verfügung? Facility Manager müssen die Verfügbarkeit von Berichts- und Datenanalysetools von Textilvermietern bewerten. Diese Tools sind unerlässlich, um fundierte Entscheidungen innerhalb des VOFM-Frameworks zu treffen und Einblicke in Nutzungsmuster, Kosten und Verbesserungsmöglichkeiten zu geben.

  • Wie kann ein VOFM-Ansatz eine kontinuierliche Verbesserung Ihres Textilprogramms im Laufe der Zeit sicherstellen? Die Annahme eines VOFM-Ansatzes hilft Facility Managern, eine kontinuierliche Verbesserung ihres Textilprogramms sicherzustellen. Durch regelmäßige Bewertung und Anpassung der Praktiken können Manager die Effizienz, Nachhaltigkeit und Gesamtleistung ihrer Textildienstleistungen verbessern.